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2013-Probieren wir es noch einmal?

christian, 24.01.2013 21:06:23

Lieber M.! Darf ich dich hier in aller Öffentlichkeit fragen, ob wir es noch einmal versuchen wollen? Noch einmal versuchen wollen, text-bau-stein-mäßig etwas "zusammenzubringen", etwas neues zu schaffen? Was haben wir zu verlieren? In der Hoffnung, Christian.
  • martin, 25.01.2013 09:41

    Lieber Christian, sicherlich und gerne. Vielleicht sollten wir, anstatt tausende Bausteine zu konfektionieren einfach ein paar Weidenruten in unseren inneren Humus pflanzen und die zu einem, sich zsamwachsenden Unterstand, verflechten, hm? Wachsen lassen statt ...

  • christian, 25.01.2013 10:34

    Sehr fein. Das freut mich wirklich sehr. Dein Vorschlag hört sich vom Gefühl her gut an. Ich kann es ungefähr erahnen was du meinst. Aber die Tatsache, dass ich es noch nicht ganz erfasst habe, was du genau meinst, zeigt mir, dass ich es noch nicht begriffen habe, wie wir da genau vorgehen, und wie das genau auf realer Ebene dann ausschaut. Ich merke, dass ich gerade der bildhaften Sprache etwas entfremdet bin. Und mein Denken eher einfacher, als komplexer wird, so erscheint es mir. Es erscheint mir, als ob die Logik wiederkommt, und die Bilder wirklich nur mehr mit Acryl Farben gemalt werden von mir, fernab von und mit meiner Tastatur. Also irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich konkretes im Moment brauche. Aber es ist doch gut, wenn ich weiß, wenn ich zu glauben weiß, was ich gerade brauche, oder? Und noch dazu mitteile? (Die Verunsicherung liegt mir auch sehr nahe.) ((Das war jetzt nur ein kurze Erklärung zu meinem momentanen "Wie-ich-bin", mit dem Ziel, dass wir schlussendlich, gut vorankommen ...)) Vor allem mit Freude ... Oder war es "eh ganz einfach gemeint, dass wir einfach, bei den anderen Kapiteln weiterschreiben"?

  • christian, 25.01.2013 10:34

  • martin, 25.01.2013 12:32

    Also das mit den Bildern in Acryl fernab der Tastatur klingt gut. Warum Acryl? Kriegst da kein Kopfweh davon? Magst keine Wasserfarben?

    Tja, Konkretes hab ich wenig anzubieten, vielleicht entkräftet das deine allgegenwärtige und der Zähmung entgegenfiebernde Verunsicherung.

  • christian, 03.06.2013 11:09

    Schreiben wollte ich in diesem Jahr, ja Schreiben wollte ich in diesem Jahr, aber so viele Hindernisse mich hinderten. Aber sind diese Hindernisse nicht mein Stoff, aus dem ich meine zukünftigen Geschichten zusammenfeilen werde? Ich werde sehen. Meine Ideen blühen auf, und irgendwann, und bestimmt irgendwann, wird die reif sein. Dann werde ich auf dieser Bühne stehen, auf dieser kleinen wackeligen, aber sie wird mich halten, und schaukeln, und darauf freue ich mich schon so sehr.... Das ist meine Hoffnung. Und... die Hoffnung stirbt zuletzt. Wer hat das eigentlich vor mir gesagt? Komisch, komisch, komisch... aber besser als komisch als das andere davon... Danke, für ihre geschätzte Aufmerksamkeit!!!

  • martin, 03.06.2013 11:14

    Dum spiro, spero. Cicero, glaub ich. Daher kommt das. Und so lang sitzt uns dieses Hoffnungsgespenst schon im Gnack, statt einfach zu tun was sich grad anbietet und zu sehn was hübsches draus wächst.